Wie alles begann
Seit 2013 betreue ich Hunde professionell als dogwalker und in der Ganztagsbetreuung. Immer wieder bin ich in diesem Zusammenhang mit Hunden konfrontiert, die Probleme aufzeigen, welche von Seiten der Halter als mehr oder weniger unlösbar beschrieben werden. Da ist der Hund, der bei jeder Hundebegegnung außer sich gerät und der, welcher immer wieder mal zubeißt, der eine kann nicht allein bleiben und der nächste Hund zieht ständig an der Leine. Ich versuchte mir zu erklären, warum es so viele Hunde mit Schwierigkeiten dieser Art gibt, obwohl die Halter liebevoll mit ihrem Tier umgehen, sich rührend kümmern, auch Hundeschulen besuchen und sogar Hundetrainer in Anspruch nehmen.
Ein Überangebot für Hund und Halter
Es gibt unglaublich viele Angebote für Hund und Halter und da konnte ich es mir nicht erklären, warum sich die Probleme bei soviel Engagement trotzdem so oft nicht lösen lassen.
Nun fing ich also an zu forschen und zu lesen und vertiefte mich in die Materie. Ich stieß auf immer mehr Trainingsmethoden und unterschiedliche Herangehensweisen. Zudem musste ich erfahren, dass es regelrechte Lager gibt, die scheinbar unvereinbare Ansätze vertreten. Kurz um, man bewegt sich in einem Dschungel von Angeboten und hat größte Probleme, sich hier zu orientieren.
Man gewinnt den Eindruck, dass der interessierte oder hilfesuchende Hundehalter sehr viel Glück oder einen langen Atem braucht, wenn er Antworten auf seine Fragen sucht.
Wege und Ziele
Es würde mich freuen, wenn ich mit meinem Angebot dazu beitragen könnte, Deine Suche nach dem richtigen Weg zu verkürzen. Denn es geht meiner Auffassung nach gar nicht um richtig und falsch, es geht vielmehr um den passenden Zeitpunkt und vor allem darum, zu wissen, mit welchen Maßnahmen man welches Ergebnis erzielen kann.
Training oder Resozialisierung
Wenn ein Hund bereits ein problematisches Verhalten gegenüber Menschen oder anderen Hunden zeigt, dann ist der erste Schritt nicht das Training sondern die Resozialisierung. Der Hund muss wieder lernen, sich dem Menschen und anderen Hunden gegenüber respektvoll zu benehmen.
Sämtliche Probleme, die darauf hinweisen, dass das Tier das Vertrauen in seine Umgebung bzw. seinen Halter verloren hat, brauchen einen Ansatz, der den Hund wieder in seine Balance bringt. Dafür gibt es bestimmte Vorgehensweisen und dazu gehört unter anderem die immer öfter angebotene Energiearbeit. Doch für den Anfänger ist es oftmals unmöglich, in kurzer Zeit eine Haltung zu entwickeln, die dem Hund die Sicherheit gibt, die er dann wirklich braucht.
Wichtig: Resozialisierungsmaßnahmen und Energiearbeit sind kein Training und entsprechend wird auch in diesen Bereichen nicht mit Belohnungen gearbeitet.
Erst wenn der Hund wieder gefestigt ist, sich respektvoll benimmt und seinem Halter vertraut, kann bei einer Eignung des Hundes und dem Wunsch des Halters mit einem Training begonnen werden *(manche Anbieter arbeiten auf beiden Ebenen parallel). Bei solch einem Training wird je nach dem, welche Schule man besucht mit Futterbelohnung, Lob oder Spiel als Belohnung gearbeitet und dem Hund wird durch Wiederholungen ein bestimmtes Verhalten beigebracht bzw. antrainiert (Stichwort: Konditionierung).
Kurz gesagt, zeigt der Hund bereits ein problematisches Verhalten, sollte ein Training nicht der erste Schritt sein. Vielmehr ist es wichtig, den Hund zuallererst wieder zu seinen ursprünglichen Anlagen zurück zu führen bzw. in seine Balance zu bringen.
Back to the Roots
Lange habe ich nach einem Weg gesucht, der es jedem Halter möglich macht, seinen Hund wieder zu diesem Ursprung zurück zu führen und damit eine Basis für eine gute Beziehung zu seinem Hund zu schaffen.
Was ich Ihnen jetzt anbieten kann: ich kann Ihnen zeigen, wie Sie den Umgang mit Ihrem Hund so gestalten, dass die Grundlage für einen Neustart gegeben ist. Der Hund bekommt die Möglichkeit, sich zu normalisieren, wieder zu vertrauen und seine soziale und teamfähige Seite zu zeigen.
Natürlich ist jeder Hund anders, hat eine eigene Geschichte und auch spezielle Rasseanlagen. Deshalb schauen wir die problematischen Situationen gemeinsam an und sprechen die jeweilige Vorgehensweise ganz genau ab.